33. Segeberger Ruderregatta startet am 27. August als Sprint-Regatta
Bad Segeberg – Der Segeberger Ruderclub veranstaltet am kommenden Sonnabend, 27. August, erstmals seit acht Jahren wieder eine Regatta auf dem Großen Segeberger See. Die beiden Regattaleiter Christoph Bubert und Robin Horns freuen sich über ein gutes Meldeergebnis. Beim Meldeschluss in der vergangenen Woche haben 228 Ruderer aus 17 Vereinen aus Hamburg und Schleswig-Holstein zu den Rennen in allen Bootsklassen gemeldet. Bis vor acht Jahren hatte der SRC jährlich eine Regatta über 500, 1000 und 3000 Meter veranstaltet. Bei der Neuauflage, die keine offizielle Regatta des Deutschen Ruderverbandes sondern eine Einladungsregatta ist, geht es nun über die für Zuschauer attraktive, weil kurzweilige 350-Meter-Distanz. Ziel ist nach wie vor an der Promenade am Großen Segeberger See. Die Rennen beginnen um 9 Uhr und enden mit einem Achter-Rennen um 17.30 Uhr. Zu der Regatta wollen auch Bad Segebergs Bürgervorsteherin Monika Saggau, Bürgermeister Toni Köppen und Landrat Jan Peter Schröder vorbeischauen.
Am vergangenen Sonnabend übten die Ruderer den Ablauf der Regatta bereits im Rahmen einer Internen Regatta. Zuvor tauften sie zwei neue Boote, die durch die Flensburger Peter-Petersen-Stiftung finanziert werden konnten. Als Taufpaten waren analog zu den Namen der neuen Boote zwei Mitglieder des aktuellen Karl-May-Ensembles zum Clubhaus gekommen. Sylvia Kassel, Reitstallchefin der Spiele am Kalkberg, taufte einen Renneiner auf den Namen „Iltschi“, wie Winnetous Pferd. Stephanie Laarmann von der Eventfalknerei taufte den neuen Renn-Doppelzweier auf den Namen „Ko-Inta“, den Namen des heiligen Vogels der Apatchen, der seit Jahren zu den Publikumslieblingen am Kalkberg gehört. Der Vogel selbst konnte bei der Taufe nicht dabei sein, da er sich auf die Aufführung am Sonnabend vorbereiten musste.
Die beiden Taufpaten staunten nicht schlecht, dass über diese beiden neuen Boote mit Namen aus den Karl-May-Stücken hinaus, etliche weitere mit Namen wie „Winnetou“, „Old Shatterhand“, „Ölprinz“ oder „Ntscho tschi“ in der Bootshalle des Vereins am Segeberger See lagern. Sylvia Kassel und Stephanie Laarmann gossen ein Fläschchen Sekt über den Bug der neuen Boote aus und wünschten „allseits eine gute Fahrt und eine Handbreit Wasser unter dem Boot“. Danach wurden die Boote durch Ruderer des SRC zu ihrer Jungfernfahrt zu Wasser gelassen. Der Taufe wohnte auch der frühere langjährige Vorsitzende und jetzige Ehrenvorsitzende des Vereins, Hartmut Müller, mit seiner Frau, bei.
Bert Langbehn (22.08.2022)