Robin Hamann und der Männer-Doppelvierer verteidigen ihre Sprint-Titel
Friedrichstadt/Bad Segeberg – Die Aktiven des Segeberger Ruderclubs kehrten erfolgreich von der Sprintregatta mit Landesmeisterschaften auf der Eider in Friedrichstadt zurück. Sowohl Robin Hamann im Männer-Einer als auch der der Doppelvierer der Männer des SRC konnten ihre Titel bei böigem Schiebewind über die 250-Meter-Distanz aus dem vergangenen Jahr verteidigen. Im Finale war Robin in 47 Sekunden deutlich vor seinem Widersacher aus Kappeln im Ziel.
Kurios: Der Doppelvierer mit Robin Hamann am Schlag, Robin Horns, Bjarne Zielke und Lukas Weidinger wurde im Finale zwar Zweiter, durfte aber dennoch den Landestitel feiern, da das siegreiche Boot eine Renngemeinschaft aus Preetz und Kiel war. Renngemeinschaften können in dieser Wertung keine Landestitel erreichen.
Hektisch wurde es auch im abschließenden Männer-Achterrennen. Hier stellte der SRC das erste Mal seit vielen Jahren wieder eine Mannschaft. Die sechs Männer im Boot (Robin Hamann, Robin Horns, Constantin Lövenich, Lukas Weidinger, Bjarne Zielke und Christoph Bubert) wurden bestens ergänzt durch Amrei Breustedt und Lena-Marie Neutzling, gesteuert von Zara Hemmer. Nach den Vorläufen erreichte das SRC-Boot mit 19/100 Sekunden vor den favorisierten Ratzeburgern das Finale. In diesem durfte Ratzeburg nach Einspruch aber doch als viertes Boot starten, da sie in ihrem Vorlauf vom Lübecker Achter, der mit einem schadhaftem Steuer quer stand, behindert worden waren.
Mit vier Großbooten wurde es im Finale verdammt eng auf der Eider. Der freie Start erfolgte dann, obwohl das SRC-Boot noch nicht fertig ausgerichtet war, das somit den Rückstand auf der kurzen Strecke nicht mehr aufholen konnte und als Vierter ins Ziel fuhr. Die erste Aufregung durch die Benachteiligung am Start wich jedoch schnell der Freude über einen insgesamt gelungenen Regattatag mit fulminantem Abschluss und dem ersten reinen SRC-Achter.
Zuvor hatte Amrei Breustedt zwei Siege in Mixed-Booten innerhalb einer Stunde eingefahren. Sie gewann überlegen mit Christoph Bubert in der Altersklasse U 19 und kurz danach ebenso souverän mit Robin Hamann in der AK U 23. Außerdem gewannen Robin Horns im Masters Einer, Constantin Lövenich im Junior-B-Vorlauf, was von der Zeit allerdings knapp nicht fürs Finale reichte. Im Männer-Doppelzweier siegten Bjarne Zielke und Lukas Weidinger. Bert Langbehn (07. Oktober 2021)