Auch zweiter Kleinboottest in München noch nicht überzeugend
München/Bad Segeberg - Für die zweite nationale Kleinbootüberprüfung am Pfingst-Wochenende in München erhielt Robin Hamann jetzt einen der begehrten 24 Startplätze. Hier wurde er nach den Ergebnissen der ersten Überprüfung in Hamburg im April auf Platz 22 gesetzt.
Aus den vier Vorläufen mit jeweils 6 Starter galt es einen der ersten drei Plätze zu erreichen, um im weiteren Verlauf um die vorderen 12 Plätze der Rangliste zu rudern. Robin kam hier von Begin an nicht ins Rennen und verfehlte dieses Ziel mit dem fünften Platz deutlich.
Im Zwischenlauf das gleiche Procedere: Die ersten drei Plätze berechtigten zum Start im C-Finale (Platz 13-18). Hier ging Robin das Rennen deutlich offensiver an und führte nach 500m sogar mit fast einer Bootslänge Vorsprung. Nach 1000m rückte das Starterfeld aber mehr und mehr zusammen, den zweiten Platz zur Streckenhälfte konnte er leider nicht länger halten und fiel am Ende noch auf den undankbaren vierten Platz zurück.
Somit erreichte Robin leider nur das D-Finale (Platz 19-24) am Sonntag. Hier ein ähnliches Bild: Auf der ersten Streckenhälfte konnte er sich noch gut behaupten, durch fehlendes Selbstvertrauen und sicher auch Frust, dazu noch bei schwierigen Schiebewind-Bedingungen mit mehr und mehr Wellen zum Ziel hin ließ er sich durchreichen und überquerte schließlich als Letzter die Ziellinie. Damit gelang Robin in München leider nicht die erhoffte Verbesserung gegenüber der ersten Kleinbootüberprüfung in Hamburg, in der Gesamtbetrachtung dieses Wochenendes hat sich Robin auf der Olympia-Regattastrecke aber deutlich unter Wert geschlagen.
Volker Tiedemann