Robin Hamann auf Platz 21

Viel Mühe bei der 1. DRV-Kleinbootüberprüfung in Hamburg-Allermöhe

Robin Hamann (im rot-weißen Trikot) hatte viel Mühe bei der Kleinbootüberpüfung in Hamburg. Foto: V. Tiedemann
Robin Hamann (im rot-weißen Trikot) hatte viel Mühe bei der Kleinbootüberpüfung in Hamburg. Foto: V. Tiedemann

Nach dem coronabedingten Ausfall des zentralen DRV-Langstreckentestes Ende März in Leipzig und der Absage der Deutschen Kleinboot-Meisterschaften vom 16. bis 18.April 2021 in Köln trafen sich die männlichen U23-Skuller jetzt ersatzweise zur 1. DRV-Kleinbootüberprüfung in Hamburg.

 

Drei Wochen zuvor mussten sich die Sportler an den jeweiligen regionalen Stützpunkten einen 2000m-Wettkampftest auf dem Ruderergometer unterziehen. Am Olympiastützpunkt in Hamburg-Allermöhe unterbot der Segeberger Robin Hamann in 6:09,9 Min die DRV-Norm dieser Altersklasse, bundesweit ist er mit dieser Zeit auf Platz 14 gelistet.

 

Zur Kleinbootüberprüfung waren 36 SkuIler (darunter vier der offenen Altersklasse) nach Hamburg gekommen. Um die Vorläufe gerecht zu setzen, fand am Freitag ein Einzelzeitfahren über  2000m statt. In den sechs Vorläufen qualifizieren sich jeweils die schnellsten 3 Boote für die Zwischen- und Finalläufe um die Plätze 1-18, für die übrigen Sportler geht´s nur noch um die Plätze 19-36.

Der Vorlauf schien für Robin eine lösbare Aufgabe, den begehrten dritten Platz zu erreichen. Aber ausgerechnet Til Schindelhauer aus Kappeln fuhr in dritter Position auf der Nebenbahn nach 500 m eine Bootslänge Führung heraus. Robin fand auf der verbleibenden Strecke kein Mittel, den Rückstand wettzumachen und musste sich schließlich mit dem unliebsamen vierten Platz begnügen.      

 

Im Zwischenlauf lief es vom Start weg deutlich besser und Robin führte das Feld nach 500m bereits mit mehr als 3 Sekunden Vorsprung an. Das gleiche Bild auch nach 1000 und 1500m, so dass der 2.Platz, der für das D-Finale (Platz 19-24) berechtigt, in greifbarer Nähe schien. Dann verließen Robin aber der Mut und die Kraft und er ließ die stark spurtenden Skuller aus Erlangen und Magdeburg doch noch vorbeiziehen.

 

Somit blieb dem Segeberger am Sonntag nur das E-Finale (Platz 25-30). Hier ging Robin das Rennen im Vergleich zum Zwischenlauf etwas verhaltener an und überließ zunächst dem Boot aus Kettwig die Führung, übernahm dann aber kurz nach der 1000m-Marke die Spitzenposition und gewann schließlich - auch durch einen beherzten Endspurt - das Rennen mit mehr als einer Bootslänge Vorsprung.    

 

Dieses Ergebnis bedeutet Platz 21 in der aktuellen nationalen Rangliste der Altersklasse U23. Hoffen wir nun, dass Robin mit dieser Leistung auch bei der 2. Kleinbootsüberprüfung Ende Mai in Brandenburg einen Startplatz erhält.  (21. April 2021)