7.Platz für die Ruderinnen des Städtisches Gymnasiums beim Bundesfinale
Berlin/Bad Segeberg. Die Ruderinnen des Städtischen Gymnasiums Bad Segeberg erkämpften sich jetzt beim Bundesfinale der Schulen „Jugend trainiert für Olympia“ einen ausgezeichneten siebten Platz. Im Gig-Doppelvierer der 15-17-jährigen Schülerinnen sind Amrei Breustedt, Franka Schweppe, Catharina Faber, Lena Neutzling mit Steuermann Matteo Mandelkow mit ihrem Lehrer Thore Hehn nach Berlin gereist. Zwölf Bundesländer hatten jeweils ihre Landesmeister in dieser Bootsklasse zum Bundesfinale entsandt.
In den beiden Vorläufen mit jeweils 6 Booten qualifizierte sich aber jeweils nur der Sieger direkt für das A-Finale. Da die Boote aus Hannover und Berlin nach Hälfte der Distanz dem übrigen Feld enteilt waren, ließen die Segeberger die zweite Streckenhälfte locker angehen, um sich für den Hoffnungslauf zu schonen. Hier wurden in dem Fünf-Boote-Feld noch die beiden Erstplatzierten für das A-Finale nominiert. Und tatsächlich gelang der Crew um Schlagfrau Amrei Breustedt ein guter Start – das Segeberger Quartett kämpfte bis zur Streckenhälfte mit Kassel und Starnberg um die beiden begehrten Plätze. Erst dann mussten die Schleswig-Holsteiner dem hohen Anfangstempo Tribut zollen und die Vertreter aus Bayern und Hessen ziehen lassen. Mit dem dritten Platz in 4´21 Minuten erreichte das Städtische Gymnasium Bad Segeberg aber die schnellste Zeit der sechs verbliebenen Boote, die nun im B-Finale aufeinander trafen. Nach der anfänglichen Enttäuschung über das verpasste A-Finale war dann auch schnell der Entschluss gefasst nun das sogenannte „Kleine Finale“ am Mittwoch zu gewinnen. Auch hier wagten die Segebergerinnen die Flucht nach vorn und erkämpften sich tatsächlich schnell einen komfortablen Vorsprung vor dem übrigen Feld. Erst im Endspurt wurde es dann aber noch einmal spannend: Radolfzell (Baden Württemberg), Mainz (Rheinland Pfalz) und Bremerhaven (Bremen) machten noch einmal richtig Betrieb. Unter Anfeuerung der Leichtathleten vom Städtischen Gymnasium, die extra zum Finale der Ruderer nach Grünau gekommen waren, konnte dann aber doch noch ein Vorsprung von 0,28 Sekunden ins Ziel gerettet werden.
Volker Tiedemann